CSR, ESG und SDG waren nur der Anfang

Warum jetzt handeln?

CSR, ESG und SGD

Im Überblick

Die nicht-finanzielle Perfomance wird immer wichtiger in der Beurteilung des Unternehmenserfolgs. Dabei wird es zunehmend schwieriger Fachbegriffe wie CSR, ESG, SDGs und weitere sowie die entsprechenden (Reporting-) Standards zu verstehen. Vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen erscheint der Aufwand für die richtige Auswahl der Standards, deren Umsetzung und Dokumentation oft zu hoch.​

CSR, ESG und SDGs sind auf den ersten Blick ähnlich, bringen jedoch Herausforderungen und Chancen für Unternehmen mit sich. Die Führung eines nachhaltig wirtschaftenden Unternehmens kann mit Orientierung an den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung und der Nutzung von ESG-Daten besser gelingen – zum Nutzen des Unternehmens, der Investoren und der Welt. ​

CSRCorporate Social Responsibility

CSR wird im Allgemeinen als die Art und Weise verstanden, wie ein Unternehmen ein Gleichgewicht zwischen wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Erfordernissen erreicht und gleichzeitig den Erwartungen der Aktionäre und Stakeholder gerecht wird.»1) CSR kann als Vorläufer von ESG angesehen werden, da sie den Unternehmen den Weg zu mehr sozialer Verantwortung weist und sie dazu bringt, über ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft, Mitarbeiter, Aktionäre und andere Stakeholder nachzudenken. ​

ESGEnvironmental, Social and Corporate Governance​

ESG definiert spezifische Kriterien und Massnahmen, deren Erfolg oder Misserfolg für das Unternehmen anhand von ESG-Ratings messbar ist. Einer der Hauptgründe für die Entwicklung von CSR zu ESG sind die verbesserte Verfügbarkeit von Berichtsdaten. Für die Unternehmen selbst als auch für Investoren werden Unternehmen untereinander besser vergleichbar. Jedoch wird die Verlässlichkeit von ESG-Angaben und die Erstellung glaubwürdiger ESG-Ratings für Unternehmen derzeit als eines der Hauptprobleme diskutiert.

SDGSustainable Development Goals

Die SDGs, 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung, die ursprünglich von den Vereinten Nationen festgelegt wurden und in der Verantwortung der Regierungen liegen, sollen der Weltbevölkerung eine bessere Zukunft bieten und bis 2030 erreicht werden. Dazu gehören die Gleichstellung der Geschlechter, sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen, erschwingliche und saubere Energie, nachhaltige Städte und Gemeinden sowie verantwortungsvoller Konsum und Produktion. ​

Für Unternehmen sind diese Ziele ein praktischer Leitfaden, der ihnen zeigt, was sie bei der Umsetzung von Maßnahmen beachten müssen. Die Länderspezifische Vorgaben zur Umsetzung variieren.

Unternehmen tun sich oft schwer mit einem klaren Mandat für die Nachhaltigkeitsfunktion, sich mit der Beschaffung in Bezug auf Emissionen in der Lieferkette zu befassen – sie konzentrieren sich meist noch immer auf ihren direkten betrieblichen Fußabdruck, anstatt die gesamte Lieferkette zu betrachten.

Cynthia CummisSteering Committee Member, Science Based Targets initiative ​
CO2-Emmisionen
0%
verursacht durch 8 Lieferketten

Viele Unternehmen können ihre Klimawirkung vervielfachen, indem sie ihre Lieferketten​ dekarbonisieren.

Ein erheblicher Teil der Emissionen kann mit geringen zusätzlichen Kosten beseitigt werden.​

Steigerung der Endkosten für Verbraucher
0% max
Für eine vollständige Dekarbonisierung